Wir freuen uns immer über nette Leute an Bord, die einen Teil des Segel-Abenteuers mit uns teilen möchten. Hast du Lust? Es funktioniert folgendermaßen: Wir schreiben hier die künftigen geplanten Mitsegelwochen aus, in denen wir genau zu den geplanten Zeiten genau vom angegebenen Ausgangshafen zum angegebenen Zielhafen fahren werden. Gut planbar für alle Beteiligten und eine Garantie für genau das Revier, für das du dich anmeldest. Es sind jedoch bei weitem nicht alle Wochen als Mitsegelwochen ausgeschrieben, da wir ungern alles durchplanen möchten, sondern eben genau diese seltene Freiheit nutzen wollen, spontan zu entscheiden, ob wir weitersegeln und wenn ja, wohin, oder ob wir einen schönen Ort gefunden haben, an dem wir gern noch etwas bleiben. Da wir über ein Jahr lang ausschließlich segeln und unsere laufenden Kosten decken müssen, bitten wir dich, für das Mitsegeln einen Unkostenbeitrag zu entrichten. Wir helfen außerdem gern bei der Anreiseplanung.

Die aktuellen Mitsegelwochen:

1. Shetlandinseln-Bergen/Norwegen 12.-20.8.23

Ein besonderer Leckerbissen wartet hoch im Norden auf uns: Die wilden Shetlandinseln mit ihren Hügeln, Fjorden und ursprünglichen Fischereihäfen warten auf uns und wollen ersegelt und erwandert werden! Dann nutzen wir das beste Wetterfenster der Woche für die Überfahrt nach Fjordnorwegen, die grob zwei Tage und eine Nacht dauert. Nördlich von Bergen erreichen wir den Schärengürtel und segeln durch geschützte Gewässer und spektakuläre Landschaften in die Fjorde hinein und bis in Norwegens zweitgrößte Stadt Bergen.

 

2. Südnorwegen 4.-9.9.23

Von Stavanger nach Kristiansand erwartet uns eine tolle Mischung aus Fjorden, offener See und südnorwegischer Schärenlandschaft im Spätsommer. Die Strecke ist in einer Woche gut zu bewältigen und so bleibt bestimmt Zeit für Landerkundungen und Blaubeeren sammeln. Start- und Zielort sind auf dem See-, Land- und Luftweg super zu erreichen und da lohnt sich das auch gut für 6 Tage. Also auf geht’s! 🙂

 

Die Wochen oder die Strecken sind doof? Kein Problem, schreib uns einfach an. Dazwischen mitkommen geht auch, dann müsstest du allerdings relativ spontan bezüglich der genauen Strecke oder der Zeit sein. Wir bemühen uns natürlich, Ein- und Ausstiegsorte zu finden, die mit Bus oder Fähre gut zu erreichen sind.

Worauf wartest du noch? 🙂

 

Zur “Wohnsituation” an Bord: Wir haben zwei Gästekajüten im Vorschiff, von denen eine v-förmig und die andere eine Doppelstockkajüte ist. Beide schlafen jeweils zwei Personen. Die Kojen der Doppelstockkajüte sind 1,90m lang und am Kopfende 70 bzw. 75cm breit, zu den Füßen hin schmaler werdend. Die V-Koje ist zwar 1,93m lang, läuft zu den Füßen hin aber schmal zusammen, sodass sie besonders für Pärchen oder andere Teams geeignet ist, denen ein gelegentlicher Fußkontakt nichts ausmacht. Aber keine Sorge, wir haben mit dem Gleichstellungsbeauftragten für die Minderheit großer Personen gesprochen und unseren Salontisch absenkbar gemacht, sodass eine weitere große Liegefläche entsteht, die Personen bis ca. 2,20m Körpergröße und ca. 1,10m Körperbreite Platz bietet. Solltest du das toppen, hast du leider keinen Platz an Bord, wir ermutigen dich in dem Fall aber, dich als Reserve-Gewichtskiel zu bewerben. Für den Fall, dass wir den Original-Kiel verlieren und ihn nicht wieder kielholen können. Man weiß ja nie.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es ist insgesamt also enger als auf einem normalen Charterschiff. Im Gegenzug hat das Segeln auf der SY Moana aber auch diverse Vorzüge:

  • Dank Sonnen- und Windenergie, großer neuer Batteriebank und Inverter keine Probleme mit elektrischem Strom
  • Dank Meerwasserentsalzungsanlage können wir Trinkwasser in exzellenter Qualität selbst produzieren. Kein Schleppen von zig Wasserkanistern vom Supermarkt in den Starthafen, kein meckernder Torsten, wenn das Duschen mal ein paar Sekunden länger dauert.
  • Kein Warten aufs Boot am ersten Tag. Wir können starten, sobald die Crew an Bord ist.
  • Beiboot mit Elektroaußenborder
  • zwei SUPs zum freien Ausleihen
  • Keine Rückkehr zur Charterbasis nötig, dadurch können wir interessante abgelegene Ziele erkunden, zu denen fast nie ein Chartersegler vordringt.